Königschießen 2022 - Es war ein genauso zäher Vogel wie letztes Jahr...
Es liegt wohl am Holz. Auch in diesem Jahr wollte sich der Adler nur sehr ungern nach unten bemühen. Ab Beginn des durch den noch amtierenden König Christian Mark eröffneten Königsschießens dauerte das lange Warten auf die Eroberung der Insignien der Ritter und des neuen Königs geschlagene 6 1/2 Stunden. Die Zeit dazwischen musste notgedrungen mit diversen Kaltgetränken irgendwie überbrückt werden.
Die gewohnte Erbsensuppe nach dem 2. Ritter musste bis 13:30 h und 364 Schuss warten. Dann stand der letztjährige König Christian Mark als 2. Ritter fest. Nach dem Essen dauerte es dann bis 17:10 h, bis Fabian Glitsch als 1. Ritter den Vogel vollständig flügellahm machte. Hierfür waren 408 Schuß vonnöten.
König wurde dann, von vielen unbemerkt Bernd Nahrgang, der dann um 18:30 h und mit dem 130. Schuss in gewohnter Weise mit dem Torso unterm Arm vom Stand kam mit den Worten “... ‘s wolltn keener hu, da hu aich’n halt ropgelangt.”
Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung mit einem kleinen Wermutstropfen: die Beteiligung hätte dem Anlass angemessen besser sein dürfen. Da besteht nächstes Jahr jedenfalls noch Luft nach oben.
(Velti)
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